Nicht ohne … Social Media

Soziale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. So trifft die aktuelle Realität „Nicht ohne … Social Media“ sowohl auf die Unternehmens- oder Projektkommunikation zu, als auch auf die konsumierenden Internet-Nutzenden. Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2023 nutzen 52 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal pro Woche Social Media. Dabei ist die Nutzungsintensität von Social Media-Plattformen bei Personen unter 30 Jahren am höchsten. Insofern bieten Social Media-Kanäle gute Möglichkeiten, das Thema Unternehmensnachfolge als Karriereform bei jungen Menschen bekannt zu machen.

Das Social Media-Angebot ist groß – aber auch sehr unterschiedlich in seiner Ausgestaltung. Soziale Medien umfassen Plattformen zum Vernetzen (z.B. LinkedIn), zum Teilen von Fotos und Videos (z.B. Instagram) oder sie dienen als reine Messenger-Dienste (z.B. WhatsApp). Welche Plattformen sich für die eigene Kommunikation anbieten kommt darauf an, welche Inhalte vermittelt und welche Zielgruppe(n) angesprochen werden sollen.

Hier ein Beispiel:

Vorbilder inspirieren

Role Models sind ein wesentlicher Einflussfaktor bei der Bildung und Stärkung unseres Bewusstseins. Sie bieten Orientierung, Inspiration und geben Kraft, an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Genau diese Kraft der Role Models ist auch für die Schaffung eines unternehmerischen Mindsets von hoher Bedeutung.

Für das RKW Magazin 1/2023 „Gesucht – Gefunden?“ wurde mit drei Modellprojekten aus der Initiative „Unternehmensnachfolge – aus der Praxis für die Praxis“ über die Bedeutung von Role Models bei der Nachfolgeförderung gesprochen. Mit emotionalen Geschichten von und über erfolgreiche Nachfolgerinnen und Nachfolger kann für Unternehmensübernahmen sensibilisiert und geworben werden.

Videos

Videos sind ein wertvolles Instrument bei der Sensibilisierung für Unternehmensnachfolge, denn mit Bewegtbildern lassen sich sachliche Informationen ebenso gut vermitteln wie emotionale Botschaften. Vor allem Videoportraits oder Best Practice-Videos geben einen praxisnahen Einblick in den Übergabeprozess mit den jeweiligen persönlichen Herausforderungen. Erfahren Sie mehr.

Einfach mal loslegen

Oft stellt sich für Übernahmeinteressierte und Übergebende die Frage, wie sie konkret erste Schritte in Richtung Unternehmensnachfolge gehen können. Beide Personengruppen schätzen niedrigschwellige und handlungsorientierte Angebote. Erfahren Sie, wie mit verschiedenen Online-Angeboten aktiv werden können.   

Die Nachfolgewerkstatt der Handwerkskammer Koblenz

Mit der digitalen Nachfolgewerkstatt erhalten übergabebereite Inhaberinnen und Inhaber von Handwerksbetrieben auf der einen Seite, sowie die an einer Nachfolge im Handwerk interessierten Personen auf der anderen Seite, eine erste Orientierung. Sie bekommen hier hilfreiche Tipps, Nachfolgefahrpläne und wichtige Dokumente zum Download an die Hand. Beide Seiten beschäftigen unterschiedliche Fragestellungen und sie haben auch Vorbereitungen zu treffen. Aber bei beiden Gruppen geht es darum, einen ersten Überblick zu diesem komplexen Themenfeld zu bekommen und dann ganz pragmatisch die ersten Schritte auf dem Weg zur Übergabe zu gehen.

zum Beitrag

Orte mit Zukunft wählen

Besondere Veranstaltungsorte können dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit für das Thema Unternehmensnachfolge zu generieren. Dabei kommen Orte in Frage, die beispielsweise für junge Menschen eine hohe Aufenthaltsqualität und die Möglichkeit zum Netzwerken bieten. Interessant sind auch die Räumlichkeiten von zur Übernahme stehenden Unternehmen, die so direkt einen Einblick in den Betrieb erlauben und somit einen direkten Praxisbezug herstellen. 

Timo Anhäuser, Installateur- und Heizunsbaumeister
"Den Nachfolge-Beach würde ich wieder besuchen, weil ich dort viele interessante Gespräche führen konnte und meine offenen Fragen beantwortet wurden."